Hinter den Kulissen der Städtischen Bühnen in Frankfurt
|
||
Am 12. März stand das Abenteuer „Hinter den Kulissen der Städtischen Bühnen“ auf dem Programm. Trotz des plötzlich einsetzenden Winterwetters haben sich 15 BSK-Mitglieder am Kronberger Bahnhof eingefunden und nach Frankfurt zum Treffpunkt Opernpforte aufgemacht. Um 17.30 Uhr startete die spannende Führung mit Frau Bruni Marx, die uns durch das weitläufige Gebäude entlang verwirrender Gänge geführt hat. Wir waren im Zuschauerraum, haben beeindruckt in den tiefen Orchestergraben geblickt und auf der riesigen Bühne den Erläuterungen des Bühnenmeisters gelauscht. Einblicke gab es in die unterschiedlichen Werkstätten, z.B. in die Schusterei, Näherei, Kulissenmalerei, in die Stoff- und Nähgarnlager, die Maskenbildnerei. Wir konnten einen Blick in den Probenraum des Orchesters werfen und haben viel über den Betrieb der Städtischen Bühnen erfahren. Die Städtischen Bühnen Frankfurt sind der größte kommunale Theaterbetrieb in Deutschland. und bestehen aus der Oper und dem Schauspiel. Die Bühne hat eine Fläche von ca. 40 m × 60 m und eine große Drehbühne (38 m Ø) und eine kleine mit mehreren Versenkungen. Es gibt verschieden belastbare Maschinenzüge, 250 feste Scheinwerfer und 600 weitere mobile. Die Bühnenbilder von Schauspiel und Oper werden in den eigenen Dekorationswerkstätten hergestellt, die nach dem Abriss 2007 und nach Aufbau moderner Arbeitsräume 2010 wieder bezogen wurden. Das Opernhaus verfügt über 1369 Sitzplätze, das Schauspielhaus über 696 und die Kammerspiele über 194 Sitzplätze. Für den gesamten Theaterbetrieb gibt es 1070 festangestellte Mitarbeiter, davon:
Nach diesem beeindruckendem Erlebnis hat ein Teil der Mitglieder den Abend in Sachsenhausen im „Gemalten Haus“ ausklingen lassen. MeJe |
||